Ziele

1. Impulse geben

Ein zentrales Ziel, das mit dem Konzept Fahr(G)Rad 8 umgesetzt werden soll, ist die Stärkung des Radverkehrs in der Seestadt Bremerhaven. Durch die Umsetzung der attraktiven Wegverbindung zwischen den südlichen Stadtgebieten und dem Fischereihafen, verschafft sie dem Radverkehr Impulse weit über das Projektgebiet hinaus. Das Vorhaben leistet somit auch einen Beitrag zu einem fahrradfreundlichen Klima und zur Einhaltung der Klimaschutzziele der Stadt Bremerhaven.

2. Klima schützen

Radfahren ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig trägt der Radverkehr zur Verringerung der Luftschadstoff- und Lärmbelastung bei, ist damit eine wichtige Säule eines nachhaltigen Verkehrs und fördert über den Klimaschutz hinaus die Lebensqualität. Durch attraktive Wegeangebote inklusive entsprechender Infrastruktur wie Beschilderungen für den Radverkehr in unterschiedlichen Richtungen und durch komfortable Anschlüsse an das bestehende Radverkehrsnetz werden Impulse zur Nutzung des Fahrrades sowohl im Alltags- als auch im Freizeitradverkehr durch Fahr(G)Rad 8 geschaffen. CO2-Einspareffekte treten nur dann ein, wenn es infolge zur Reduzierung des Autoverkehrs zugunsten des Radverkehrs kommt und auch der Wegebau nach den neuesten Erkenntnissen so klimafreundlich wie möglich ausgeführt wird. Mit Umsetzung aller Maßnahmen kann die Reduzierung ca. 180 t CO2/ Jahr betragen. Zusätzlich ist eine Kompensation für den Wegebau (Asphalt) vorgesehen.

3. Barrieren überwinden

Nicht nur durch ihren Streckenverlauf zeichnet sich die Verbindung aus, sondern auch durch die Schaffung von Durchlässigkeiten im Wegenetz und der damit verbundenen Überwindung von Barrieren. Durch die Schaffung von Verbindungen, können Umwege und damit auch die Nutzung des Autos vermieden oder zumindest reduziert werden.

Ost- West- Verbindungen, die quer zu dem im Grünen verlaufenden Weg geschaffen werden, ermöglichen zusätzlich eine Vernetzung der bisher voneinander getrennten Stadtquartiere. In diesem Sinne fördert Fahr(G)Rad 8 die Fortbewegung mit dem Rad und wird zu einer attraktiven Verbindung für den Alltags-, Freizeit- und touristischen Radverkehr. Mehr über die Maßnahmen zur Verbindung Vernetzung lesen Sie hier: Verbinden und Vernetzen. Die nebenstehende Graphik zeigt aktuelle linien- und flächenbezogene Barrieren in blauer Farbe.

4. Grünbereiche aufwerten

Der Radweg verläuft weitestgehend auf brach liegenden Grünlandflächen. Durch die Nutzung und Entwicklung dieser Flächen erfolgt eine Aufwertung des Stadtbildes, gleichzeitig tritt auch eine klimatische Verbesserung ein. Zudem wird die Fläche gegenüber konkurrierenden Flächennutzungen geschützt und gesichert. Insbesondere dem Stadtteil Wulsdorf kommt dieser Funktion Bedeutung zu, denn Wulsdorf zeichnet sich durch einen geringen Anteil an Grün- und Freiflächen, einer hohen Verkehrsbelastung als auch einer hohen Besiedlung aus. Hier kann das Projekt Fahr(G)Rad 8 zu einer Verbesserung der siedlungsnahen Grünversorgung und deren Erreichbarkeit für die Bewohner führen.

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